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Newsletter 21/2022
Liebe Anhänger und Neugierige des Skatsports,
das Skat spielen eint ungemein und fordert manchen Geist. Mit der richtigen Strategie lässt sich der ein oder andere Mitspieler um den Finger wickeln und auch in die Irre führen. Doch nach manchem Spiel gehen oft die Augen auf und die Meinungen auseinander, den besseren Spielzügen wird nachgejammert und hinterher ist jeder der Klügste – doch lassen wir die Kirche im Dorf, schließlich war die ja Hauptthema für sich, in den letzten Tagen in der BaWü Landeshauptstadt.
Gehen wir rein in Spieltag 19. Das Dutzend war anwesend und an 3 Tischen wurde gemischt, gereizt und doch zu oft einen ungünstigen Skat gefunden – anders lassen sich insgesamt 27 Verlustspiele nur schwer erklären. Oder hat doch die Spielstärke zugenommen? Spielstark war auf jeden Fall Manfred Biela, der mit den wenigsten Spielen die meisten Punkte holte. 1229 waren es am Ende für seinen zweiten Tagessieg aus 9:0 Spielen. Mit nur 17 Zählern dahinter erspielte sich Michael Kohles Platz 2 und verbessert sich in der Meisterschaft auf Platz 6. 1167 Punkte aus 12:1 Spielen holte der drittplatzierte der Meisterschaft Frank-Holger Kube und damit auch Platz 3 am vergangenen Spieltag. Platz 4 und das mit seinem ersten 4-stelligen Ergebnis geht an Rainer Seibt, der klar vor Erwin Keller und Volker Gommel den Spielabend beendete.
Beendet wurde leider auch schon die Tandemmeisterschaft am vergangenen Samstag für Carola und Chris. Nach 3 Serien fehlten den beiden tausend Punkte für einen Quali-Platz zur deutschen Meisterschaft. Doch wir dürfen uns freuen für unsere Skatfreunde Matthias Schnitzhofer, Manfred Biela und Frank-Holger Kube. Sie starteten für ihren Erstverein Neuhengstett und haben mit ihren Tandempartner die Qualifikation erfolgreich gemeistert.
Sonntag ist Krimizeit. Die hatte auch Frank Wielage im wahrsten Sinne. Nach 4 Serien stand er Samstagabend auf der deutschen ISPA Meisterschaft in Magdeburg auf Platz 2, mit gut 500 Punkten Rückstand auf den Führenden. Doch Serie 5 am Sonntagmorgen lief nicht nach Plan und so rutschte er vor der finalen Serie auf Rang 13 ab. Online konnte jeder sofort sehen, wer wann wo steht und wie viele Spiele noch zu spielen waren. Frank konnte viel aufholen und am Ende kamen 7710 Punkte aus 73:3 Spielen zusammen, die ihn auf Platz 4 brachten – nur 100 Punkte hinter dem Sieger. Wahnsinn, welch enge Kiste und Respekt für die Leistung, immerhin starteten 642 Teilnehmende an dieser Meisterschaft.
Nicht in die Kiste, aber dafür an den Tisch geht es wieder am Donnerstag. Los geht’s um 20 Uhr für alle Skatbegeisterte aus Heimsheim und auch gern darüber hinaus.
Skatfreunde Heimsheim 2005, Volker Gommel